In ein paar Tagen ist Ostern:
für manche vielleicht eine gute Gelegenheit, um dem aktuellen Wahnsinn zu entfliehen, für manche DER Feiertag schlechthin, weil dort Jesus unsere Schuld auf sich genommen hatund für manche genau deshalb eine Zeit voller Trigger-Momente, die sie stark belasten werden:
- Sei es durch Besuche bei der (evangelikalen) Familie,
- sei es durch christliche Symbole oder Bilder, die ich jetzt wieder überall sehe,
- sei es durch die Gegenüberstellung der “Feier” bei uns und dem “Feuer” bei unseren Nachbarländern, bei dem ich einfach nur fassungslos bin
Aber vielleicht wird dieses Ostern auch völlig anders, weil du es ein Stück weit selber in die Hand nimmst.
OK, vielleicht bekommst du nicht alles in den Griff, und vielleicht klappt manches auch gar nicht.
Aber was, wenn doch mehr geht, als du denkst???
Was, wenn du vielleicht zum ersten mal Ostern so feiern kannst, dass es dir gut dabei geht?
Das hier wären meine Tipps:
- TIPP 1: Du kannst auf Nachrichten einfach verzichten (vielleicht jetzt schon?)
- TIPP 2: Du kannst schon heute anfangen, dir etwas gutes zu tun. Etwas, was deinem Körper Entspannung bereitet: Vielleicht ist es die schöne Sofaecke am Fenster, wo du dich mit einer Tasse Tee und einem guten Buch zurückziehen kannst. Vielleicht ist es Barfusslaufen oder auch eine Wanderung. Vielleicht ein Besuch bei Menschen, die dir gut tun. Vielleicht kennst du auch Tätigkeiten, bei denen mehrere deiner Sinne auf angenehme Weise stimuliert werden.
- TIPP 3: Du kannst Besuche absagen – einfach so!
Aber mach es clever: Bleib sachlich in der Stimme und nenne einen Grund. Z.B. weil ”wir ein Wochenende in der Natur planen”, “wir wegfahren”, oder weil “ich mal Zeit für mich brauche”. Punkt. Keine weiteren Erklärungen. Und dann wechsle (ohne auf eine Antwort zu warten) das Thema: “und übrigens: ich muss dir dringend noch von [etwas wirklich Interessantem!] erzählen – geht das grade noch bei dir? - TIPP 4: Du kannst Ostern für dich auch völlig neu umdeuten: Vielleicht in der Form, dass etwas altes gestorben ist und du jetzt etwas neues kreieren darfst.
Jetzt mag es sein, dass diese Gedanken dich zwar ansprechen, du aber nicht genau weißt, wie du dabei vorgehen kannst.
Dann möchte dir gerne das Angebot machen, mit mir darüber zu sprechen.
Und auch das: einfach so!
Es gibt keinen Haken, keine versteckten Kosten. Es bleibt einfach nur ein Gespräch, was dir gut tun soll.
Meine Idee wäre, über die Punkte oben zu sprechen. Vielleicht finden wir etwas, was du ausprobieren kannst. Oder du magst einfach mal mit jemandem sprechen, der ein Verständnis für die spezielle Verunsicherung bei religiöser Prägung mitbringt. Es ist auch meine Geschichte.
Schreib mich gerne an, dann vereinbaren wir unkompliziert ein Gespräch, nehmen uns ca. eine halbe Stunde zeit – und dann planen wir frohe Ostern.