Danke für eure Kommentare und Feedbacks:
Warum diese Seite?
Vor ein paar Jahren habe ich angefangen, meine Gedanken in den sozialen Medien zu posten und einen Newsletter herauszugeben. Einfach auch, um andere zu finden, die vielleicht ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Und ich war überrascht, wie vielen tollen Menschen ich auf diesem Weg begegnet bin.
Ganz besonders habe ich mich über ein Feedback gefreut. Natürlich findet nicht jeder mit einer ähnlichen Vergangenheit auch ähnliche "Lösungen". Dazu ist das Leben viel zu komplex. Aber ich feiere es jedes Mal, wenn jemandem mit dem, was mir geholfen hat, ein Schritt zu einem glücklicheren Leben gelingt.
A) Kommentare zu meinem „Newsletter“ bzw. Beiträgen auf Facebook / Instagram:
"Das Problem habe ich auch!!!"
"Danke schön für deine Beiträge zu dem RTS...auch wenn mich deine Beiträge aufwühlen. Ich kann mich tatsächlich damit identifizieren und fühle mich nicht mehr wie ein Schiff im Nebel, dem die Sicht fehlt."
"Danke, genau das habe ich gerade gebraucht!"
"Hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, danke."
"Wow, wie treffend! Du sprichst mir aus der Seele. All diese Gefühle kann ich sehr gut nachempfinden und habe diese für mich ebenso verfasst. Diese Art von Verrat kann tief sitzen und einen zu lange beschäftigten, wenn man nicht anfängt, damit umzugehen. Der Coachingbrief gefällt mir"
"Hallo Jürgen...danke von Herzen für Deine tollen lebenspraktischen Erklärungen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich vor 20 Jahren solche Infos zur Hand gehabt hätte, wo ich damals endgültig aus einer fundamentalistischen religiösen Gruppierung ausgestiegen bin, in deren Gedankengut ich aufgewachsen bin. Erst jetzt realisiere ich, dass dies in meinem Leben ein Entwicklungstrauma hinterlassen hat, von dem ich immer nur die Auswirkungen gespürt habe. Ich bin so dankbar, dass ich da nochmals genauer hinschauen und einiges neu einordnen und verstehen darf. Ich freue mich über Deine Texte und hoffe, dass dadurch das Bewusstsein für die Thematik wächst, sie für viele Menschen hilfreich sind."
B) Feedbacks zu Kurs und Begleitung:
„Wertvolle Ergänzung zu meiner Therapie“
„Durch meine evangelikal-pietistisch-fundamentalistische Herkunft habe ich u.a. auch „geistlich-seelsorgerlich-therapeutischen Missbrauch“ erlebt, nicht zuletzt, weil ich als schwuler Mann, nicht dem „glinus“ (= gläubig in
unserem Sinne) entsprochen habe.
In einer langen Entwicklung konnte ich mein endzeitlich, Angst geprägtes Christsein in einen positiven und lebensbejahenden Glauben ändern, was in meiner Herkunftsfamilie noch mal weniger „glinus“ ist. Aber ich habe heute das Glück, bei echten Freunden und in einer Baptistengemeinde Heimat gefunden zu haben, wo ich so, wie ich bin, lebe und glaube, willkommen bin. Seit geraumer Zeit habe ich nun aber mit Depression und Panikattacken zu tun.
Deshalb bin ich in psychiatrisch-psychologischer Behandlung. Dabei kam bei mir auch wieder die religiös belastende Prägung auf.
Bei Jürgens Coaching (Your Beautiful Mind) konnte ich, zusätzlich zu meiner laufenden Therapie, hilfreiche Bausteine finden, wie ich negative Denkmuster unterbrechen kann. Ein Aha-Erlebnis war, dass ich einige Musterunterbrecher unbewusst schon praktiziere und nun bewusster einsetzen kann oder durch neue Techniken ergänzen kann.
Ja, die Module sind zusätzliche Kopfarbeit, aber der Humor blieb dabei nicht aus. Ein Beispiel ist, dass ich meine Dauergedanken in einer Panikattacke „ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr …“ augenzwinkernd in einem anderen Dialekt vorsagen kann. Damit verliert der Satz, ein kleines Stück, an seiner Bedrohlichkeit.
So wurden die Module bei Jürgen eine wertvolle Ergänzung zu meiner Therapie, was meine Behandler*innen mir bestätigt haben.“
Ephraim, 56
Jetzt weiß ich, dass ich da rauskomme!
"Ich hab Jürgen über Instagram gefunden, und gebe zu, ich war anfangs sehr skeptisch, ob es überhaupt einen Ansatz geben kann, meine Vergangenheit (Freikirche) endlich loslassen zu können. Meine größten Probleme waren Wut und Scham. Schon im Coaching hab ich verstanden, dass das mit meiner Art zu denken zusammenhängt. Dann hab ich regelrecht erleben können, dass ich in meine Gedankenprozesse eingreifen kann und dann ein anderes Ergebnis erhalte. Bisher hatte ich immer nach Ursachen und nach Begründungen gesucht. Seit 15 Jahren war Ablenkung meine einzige Lösung - ohne dass sich wirklich etwas verändert hatte. Jetzt weiß ich, dass ich da rauskomme!"
Marcus, 46
ganz neues Potential
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich mein Gedankenkarussell loswerde und nun glücklich an ganz neuen Lebenszielen arbeiten kann. Ich entdecke ganz neues Potenzial in mir - vielen Dank!"
Werner, 49
"Und das finde ich wertvoll!"
"Auf der Homepage von Jürgen bin ich auf das Thema religiöses Trauma gestoßen. Die Beschreibung dazu hat mich sehr angesprochen, weil ich davon betroffen bin. Angemeldet habe ich mich ganz spontan aus Neugier.
Ich habe das erste Mal verstanden, was es bedeuten könnte, das Trauma in das Leben zu integrieren. Das finde ich Hammermäßig! Auch dass es eine Lücke zwischen Reiz und Reaktion gibt, war mir neu. Das gibt mir eine Perspektive.
Der Kurs ist nicht dafür gemacht, dass jetzt alles gut ist. Jedoch gibt er mir einen Anstoß und auch konkrete Hilfestellungen, wie ich meine Erkenntnisse üben und zunehmend umsetzen kann. Ich verstehe meine Reaktionen auf bestimmte Trigger besser und kann früher darauf reagieren.
Wenn du dich in einem Prozess der Dekonstruktion deines Glaubens befindest, kann dir dieser Kurs gute Hilfestellungen bieten. Du lernst, dass deine eingeübten Denkmuster veränderbar sind. Und das finde ich wertvoll! Die Atmosphäre ist herzlich, wertschätzend und lebensbejahend."
Rolf
"Trigger, die mich im Alltag gestresst haben"
"Ich hatte eine Zeitlang ziemliche religiöse Trigger, die mich im Alltag echt gestresst haben. @religiöses.Trauma.beenden hat mir mit diesem Kurs [Religiöses Trauma - Veränderungen gelingen lassen] gute Impulse gegeben, damit umzugehen und neue Deutungen zu finden. Vielleicht ist das auch etwas für dich?"
N.N.
Das hatte ich nicht vermutet - vielen Dank!
"Seit vielen Jahren hatte ich genau diese Ängste vor einer Strafe Gottes, weil ich sehr religiös erzogen wurde und heute eben ‚anders‘ lebe. Es tat schon gut, zu erfahren, dass es vielen anderen genauso geht und ich nicht allein stehe. Aber dann zu verstehen, woher die Ängste wirklich kommen und was man dagegen tun kann, ist unbeschreiblich!
Vielen Dank!"
Stephanie, 42
Danke für den "Pathologenpauli" :-)
"... was mir ganz besonders gefallen hat, sind die wirklich sehr originellen "Tools", die einfach im Kopf bleiben: Ich nutze z.B. den 'Pathologenpauli' nicht nur, wenn ich religiös getriggert werde, sondern mittlerweile immer, wenn mich meine innere Stimme runterziehen will!
Ganz herzlichen Dank!"
Petra
C) Feedbacks zu meinen Interviews:
"Gibt es religiöse Ängste und geistlichen Missbrauch nur in Sekten? Ex-Pastor Jürgen packt aus" (bei Natalie Barth)
"Für mich war es als Kind immer das Schrecklichste, dass es überhaupt Menschen gibt, die in die Hölle kommen. Da war ich höchstens 10 Jahre alt. Ich wusste nicht, dass ich damals schon eine tiefe Skepsis entwickelt hatte. Das Unverständnis war zu diesem Zeitpunkt schon sehr groß. Ich danke für dieses Video. "
"Ich finde es so wichtig, dass endlich auch mal Landeskirchen beleuchtet werden. Ich bin auch Aussteigerin einer Freikirche, habe aber auch Landeskirchen, Pfingst-/ und charismatische Gemeinden, Freie Christliche Gemeinden und Brüdergemeinden kennengelernt. Alles nicht mehr meine Welt. Gott sei Dank!"
"Vielen herzlichen Dank nochmal an Euch für dieses tolle Gespräch. Hab mich darin gut wiedererkennen können"
"Faszinierendes Interview!
Ich bin zwar auch religiös aufgewachsen, musste aber irgendwann einsehen, dass mein Gehirn so nicht funktioniert. Ich bin kein gläubiger Mensch, das kann ich auch nicht herbeibeten. Genauso wenig, wie ich etwas an meiner Heterosexualität ändern kann! Oder an meiner Körpergröße! Oder an meinen Interessen!
Ich bin nur froh, dass ich nicht so extremen Manipulationen ausgesetzt war, wie Menschen in Sekten oder nicht religiösen Ideologien."
"Ich finde es so wichtig, dass endlich auch mal Landeskirchen beleuchtet werden. Ich bin auch Aussteigerin einer Freikirche, habe aber auch Landeskirchen, Pfingst-/ und charismatische Gemeinden, Freie Christliche Gemeinden und Brüdergemeinden kennengelernt. Alles nicht mehr meine Welt. Gott sei Dank!"
"Wirklich super informatives Video. [...]
Danke dir auch, Jürgen, für deine so klare Beschreibung vieler Mechanismen. Bei dir schätze ich auch deinen differenzierten Blick - du siehst das Schädliche, das du im Bereich Gemeinde und Religion erlebt hast, aber auch das Gute und das, was dich heute besonders macht."
"Vielen, vielen Dank für dieses Interview. Jürgen Kohlhase hat eine sehr bildhafte Sprache und drückt aus, was sicher viele andere auch empfinden, aber vielleicht bislang noch nicht so in Worte gefasst haben.
Ich finde es unglaublich wichtig, immer wieder zu betonen, dass es fundamentalistische Denkweisen auch in den Amtskirchen gibt. Manchmal auf der Kanzel, manchmal auch an der Basis. Hier haben leider Aussteigernetzwerke wie „Freikirchenausstieg“, „fundamental frei“ oder „Glaubensweite“ ihren blinden Fleck. Deren Zielgruppe sind Mitglieder und Aussteiger von evangelikal ausgerichteten Freikirchen. Und um richtig dazuzugehören, muss man sich auch noch in einem Dekonstruktionsprozess befinden.
Wer einfach sein Entsetzen oder seine Wut darüber teilen will, dass in einer deutschen Landeskirche oder einem Bistum mit Höllendrohungen gearbeitet wird oder das Leben als ein Hindernisparcour dargestellt wird, in dem es darum geht, möglichst nicht zu sündigen, hat leider immer noch keine Anlaufstelle.
Das Problem ist nicht die Rechtsform (Freikirche oder Amtskirche, eingetragener Verein oder Körperschaft des öffentlichen Rechts), sondern eine Verkündigung ohne Berücksichtigung zeitgenössischer theologischer Erkenntnisse. Deshalb plädiere ich seit über 20 Jahren dafür, christlichen Fundamentalismus im Religions- und Konfirmandenunterricht zu thematisieren. Zu wissen, was man diesen Denkstrukturen entgegenhalten kann, dürfte einigen jungen Menschen mehr weiterhelfen, als Psalm 23 auswendig zu lernen. Den kann man nachlesen.
Aber damit das niemand in den falschen Hals bekommt: Die von Jürgen Kohlhase dargestellten Methoden, Mitglieder bei der Stange zu halten, werden bis heute praktiziert, sind aber innerhalb des Christentums in Mitteleuropa NICHT mehrheitsfähig. Umso unfairer ist es von den Gemeindeleitungen, ihre Mindermeinungen als die einzig akzeptable Form eines konsequent christlichen Lebensstils darzustellen."
"Wie fühlt sich wohl Feuer an, wenn es ewig wäre? - Interview mit Jürgen Kohlhase" (Ketzerpodcast 182.2)
"Vielen Dank für dieses tolle Interview"
"Es gab keine Säbelzahntiger! Es gab nur Säbelzahnkatzen! Tiger sind eine weitere eigene Unterspezies der Katzen. Die Säbelzahnkatzen sind also eine parallele Entwicklung zu Tiger.
"Sehr gute Folge, Danke"
"Das war wirklich sehr informativ, vielen Dank! Das Problem ist ja, dass man dem Gehirn während einer Panikattacke nicht mit rationalen Argumenten ankommen braucht. Panik ist ja zunächst mal ein Schutzmechanismus, nur hier eben völlig irrational und übertrieben. Argumente helfen da nicht. Die kennt man, aber gegen die Angst richten sie nichts aus. (Ich spreche aus Erfahrung).
Üblicherweise setzt man sich in der Verhaltenstherapie genau diesen Momenten bewusst aus, um so das Gehirn wieder umzuprogrammieren (wenn sich z.B.jemand nicht mehr Auto fahren traut, würde man genau das mit dieser Person machen, die Panikattacke überstehen, und das Gehirn lernt - auch durch Wiederholung - "ist doch gar nicht so schlimm"). Blöd beim Glauben ist halt, dass es da im Grunde nichts gibt, was man dem entgegensetzen kann. Man kann mit dem Körper nicht in die ferne Zukunft reisen und schauen, was wirklich passiert. Ich kann jedem, der unter Angst- und Panikattacken leidet, nur raten, den Gang zum Therapeuten nicht zu scheuen. Es gibt sehr gute, einfache und wirkungsvolle Mechanismen, diesen Kreislauf zu beenden. ️"